Als Beispiel für die Erkenntnisse, die sich aus der NEPS-Erwachsenenstudie gewinnen lassen, präsentieren wir auf dieser Broschüre Forschungsergebnisse zum Thema Erwerbstätigkeit nach dem Übergang zur Altersrente. Außerdem möchten wir einen Einblick geben, wie diese Ergebnisse entstehen und wo sie wirken.
Die NEPS-Studie bietet vielfältige Möglichkeiten, die „Erträge“ von Bildung zu untersuchen. Dabei gehen die Fragen über das Einkommen, die Karriere sowie die Qualität und Stabilität von Beschäftigung hinaus. Mit den NEPS-Daten sind auch Untersuchungen über den Beitrag von Bildung zum gesellschaftlichen Zusammenhalt, zum politischen Engagement oder zur individuellen Lebenszufriedenheit möglich.
Jugendlichen auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz hilft „Vitamin B“ der Eltern weiter: Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung anhand von NEPS-Daten vor allem für Ausbildungsberufe im dualen System, welche einen niedrigen oder mittleren Schulabschluss voraussetzen.
Beeinflussen geschlechterstereotype Erwartungen, die Schülerinnen und Schüler verinnerlicht haben, ihre schulischen Leistungen? Eine Analyse mit Daten aus der NEPS-Studie "Bildungsverläufe in Deutschland" zeigt, dass besonders Mädchen, die von der Gleichheit der Geschlechter ausgehen, in Mathematik mit ihren Klassenkameraden gleichziehen.
Eine Analyse von Daten der NEPS-Studie „Bildung von Anfang an“ nimmt die Ursachen für die unterschiedliche Entwicklung von Kleinkindern in den Blick: Hier zeigte sich, dass die sozioökonomische Situation und der Bildungsgrad von Familien keinen Einfluss auf die frühen Lernressourcen der Kinder haben, sondern sich erst später auswirken.