Herzlich willkommen bei der NEPS-Studie "Bildungsverläufe in Deutschland"!

Wovon hängt es eigentlich ab, welchen Bildungsweg ein Mensch zurücklegt?


 

 

 

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Was ist die NEPS-Studie?

Einen Überblick zu Zielen, Inhalten und Umfang der NEPS-Studie „Bildungsverläufe in Deutschland“ gibt es hier.

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Bildung für die Welt von morgen

Im Herbst 2022 startete die neue Studie mit Schülerinnen und Schülern der fünften Jahrgangsstufe

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Aktuelle Ergebnisse aus der Forschung mit den Daten der NEPS-Studie werden hier präsentiert.

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Nachrichten

Neues zur NEPS-Studie "Bildungsverläufe in Deutschland"

Kita-Besuch kann soziale Unterschiede angleichen

07.03.2024

Fähigkeiten von Kindern entwickeln sich schon in jungen Jahren unterschiedlich – insbesondere, weil sich die Entwicklungs- und Lernmöglichkeiten in ihren Familien voneinander unterscheiden. Neue Ergebnisse der NEPS-Studie „Bildungsverläufe in Deutschland“ zeigen, dass sozial benachteiligte Kinder besonders stark von institutioneller Betreuung profitieren. Gerade diese Kinder sind dabei gleichzeitig sehr stark von fehlenden Betreuungsplätzen betroffen.


Bild: Pexels.com/Natalie Bond

 

Die häusliche Lernumgebung spielt für Kleinkinder eine zentrale Rolle bei ihrer kognitiven bzw. geistigen oder intellektuellen, sozialen und emotionalen Entwicklung. Der Besuch einer Kindertagesstätte hingegen kann unabhängig von den Bedingungen im Elternhaus Vorteile bringen, weil die Kinder dort andere Dinge lernen als zu Hause, beispielsweise durch das Miteinander mit Gleichaltrigen oder durch den Kontakt mit pädagogischen Konzepten.

 

Kita-Besuch hängt vom sozialen Status ab

Die Ergebnisse der NEPS-Studie zeigen, dass Kinder aus Familien mit höherem Einkommen im Alter von zwei Jahren häufiger eine Betreuungseinrichtung besuchen als Kinder aus sozial benachteiligten Elternhäusern. Letztere ziehen aber die größeren Vorteile aus dem Kita-Besuch, besonders im Hinblick auf ihre kognitiven Fähigkeiten, beispielsweise in Bereich Mathematik oder beim Wortschatz. Unabhängig von ihrer sozialen Herkunft gilt zudem für alle Kinder, dass der Kita-Besuch ihre sozial-emotionalen Fähigkeiten stärkt. Der Besuch einer Kindertageseinrichtung könne also sozial ausgleichend wirken, sagt Prof. Dr. Corinna Kleinert (Leibniz-Institut für Bildungsverläufe), eine der Autorinnen der wissenschaftlichen Publikation.

 

Weiterer Kita-Ausbau kann helfen

Auch wenn die Vorteile bei institutioneller Kinderbetreuung gerade für sozial benachteiligte Familien am höchsten sind, hängt die tatsächliche Nutzung stark vom sozialen und wirtschaftlichen Hintergrund der Eltern ab. Die Forschenden fordern deshalb nicht nur, die Anzahl an Betreuungsplätzen weiter auszubauen, sondern auch den Zugang für benachteiligte Kinder zu erleichtern. Beides sei langfristig hilfreich, um soziale Ungleichheit abzubauen und Fähigkeiten von Kindern zu fördern.

 

Eine Zusammenfassung der Studie ist als Transferbericht in der Reihe LIfBi Forschung kompakt unter dem Titel „Führt ein Kitabesuch zu einer Angleichung sozialer Unterschiede?“ [Hyperlink] erschienen.

 

Originalliteratur

Ghirardi, G., Baier, T., Kleinert, C., & Triventi, M. (2023). Is early formal childcare an equalizer? How attending childcare and education centres affects children’s cognitive and socio-emotional skills in Germany. European Sociological Review, 39(5), 692–707. https://doi.org/10.1093/esr/jcac048

Zitate

„Mich hat es sehr gefreut, dass ich trotz Schulwechsel problemlos weiterhin an der Neps Studie teilnehmen kann.“
Schülerin/Schüler, 9. Klasse

„Ich finde es immer gut, wenn ich Dinge über mich selbst 'erzählen' kann.“
Schülerin/Schüler, 9. Klasse

„Die Fragen über den zukünftigen Beruf haben mir nicht gefallen, da ich noch nicht weiß, was ich werden will. Sonst hat mir alles gefallen.“
Schülerin/Schüler, 9. Klasse

„Was hat mir an der NEPS-Studie gefallen? Dass ich darüber nachdenke, was ich später einmal machen will.“
Schülerin/Schüler, 9. Klasse

„Mir hat alles gefallen und ich fühle mich bei dieser Studie hier sicher.“
Schülerin/Schüler, 9. Klasse

„Man kann seinen eigenen Lebensverlauf bewusst mitverfolgen und so sehen, wie und ob sich etwas geändert, verbessert oder verschlechtert hat.“
Schülerin/Schüler, 9. Klasse

„Es war sehr allgemein und nicht zu lang. Das fand ich sehr gut.“
Schülerin/Schüler, 9. Klasse

„Ich fand gut, dass sich die Fragen auch an meine Zukunft gerichtet haben, aber manche waren auch schwer zu beantworten.“
Schülerin/Schüler, 9. Klasse

alles gut!!! Ihr leistet tolle Arbeit :-) meine totale Hochachtung für euren Einsatz!! Weiter so :-)
Studentin/Student

Sie haben eine sehr tiefgreifende Umfrage geschaffen, die viel Überlegungen abverlangt. Ich hoffe, die Ergebnisse werden hilfreich sein.
Studentin/Student

Ich hoffe, dass die Studie unter anderem dazu beiträgt, dass sich etwas an den enormen und strapazierenden Leistungsanforderungen ändert bzw. das Studium irgenwann mehr mit den privaten Aktivitäten vereinbar wird. Vielen Dank für die Befragung!
Studentin/Student

Ein kleines Lob: Es ist wirklich eine sehr gute Studie, die Freude auf die Ergebnisse macht.
Studentin/Student

Umfrage ist gelungen. Ich hatte selten/nie den Eindruck, eine Frage sei unklar.
Studentin/Student