Die NEPS-Studie und Corona

Die Ausbreitung des Coronavirus hatte auch Auswirkungen auf die NEPS-Studie "Bildungsverläufe in Deutschland". Zum Beispiel konnten die persönlichen Befragungen bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu Hause nicht mehr wie gewohnt durchgeführt werden.

Die Gesundheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der NEPS-Studie liegt uns besonders am Herzen. Damit Besuche bei den Teilnehmenden zu Hause wieder möglich sind, haben wir verschiedene Hygienemaßnahmen ergriffen.

Auswertungen zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Kompetenzentwicklungen und Bildungsverläufe können wir hier ebenfalls präsentieren. Alle erwachsenen Teilnehmenden der NEPS-Studie wurden Mitte des Jahres 2020 in einer Zusatzbefragung zu den Konsequenzen der Corona-Pandemie auf den Schul-, Arbeits- und Familienalltag befragt. Und auch in den weiteren NEPS-Erhebungen werden zukünftig Fragen rund um das Thema Corona gestellt.

Folgende Auswertungen gibt es bereits:

Corona hat dem digitalen Lernen und Arbeiten den Weg geebnet – aber davon profitieren vor allem Personen mit akademischem Bildungshintergrund.

Auch bei gleicher beruflicher Belastung betreuen Mütter häufiger allein als Väter

Eltern, die mit der Unterstützung durch die Schule zufrieden sind, sehen größere Lernfortschritte bei ihren Kindern

Lernen im Lockdown: Was Kindern hilft und Lehrende tun können

Wie Corona zu einer neuen digitalen Spaltung in der Arbeitswelt beiträgt

Digitale Weiterbildung erfährt durch Corona einen Schub – doch nicht alle profitieren gleichermaßen

„Ältere Erwachsene in der Corona-Krise: Wie wirkte sich die Zeit des ersten Lockdowns auf die Lebenszufriedenheit verschiedener Altersgruppen aus?“